Warum wurden für blinkende Verkehrsampeln die drei Farben Rot, Gelb und Grün gewählt?

Die rote Ampel bedeutet „Stopp“, die grüne „Fahren“ und die gelbe „Schnellfahren“. Diese Verkehrsregel kennen wir seit unserer Kindheit, aber wissen Sie auch, warum?VerkehrsblinklichtWählt Rot, Gelb und Grün anstelle anderer Farben?

Verkehrsblinklicht

Farbe der Verkehrsblinklichter

Wir wissen, dass sichtbares Licht eine Form elektromagnetischer Wellen ist, genauer gesagt der Teil des elektromagnetischen Spektrums, der für das menschliche Auge wahrnehmbar ist. Bei gleicher Energie gilt: Je länger die Wellenlänge, desto geringer die Streuung und desto weiter die Ausbreitung. Die Wellenlängen elektromagnetischer Wellen, die das menschliche Auge wahrnehmen kann, liegen zwischen 400 und 760 Nanometern. Auch die Wellenlängen von Licht unterschiedlicher Frequenzen unterscheiden sich. So liegt der Wellenlängenbereich von rotem Licht zwischen 760 und 622 Nanometern, der von gelbem Licht zwischen 597 und 577 Nanometern und der von grünem Licht zwischen 577 und 492 Nanometern. Daher sind die Blinklichter bei Ampeln – ob kreisförmig oder pfeilförmig – in der Reihenfolge Rot, Gelb und Grün angeordnet. Das oberste bzw. linke Licht muss rot sein, das mittlere gelb. Diese Anordnung hat ihren Grund: Bei instabiler Spannung oder zu starker Sonneneinstrahlung ist die feste Reihenfolge der Signalleuchten für den Fahrer leichter zu erkennen, um die Fahrsicherheit zu gewährleisten.

Geschichte der Verkehrsblinklichter

Die ersten blinkenden Verkehrslichter wurden für Züge und nicht für Autos entwickelt. Da Rot die längste Wellenlänge im sichtbaren Spektrum besitzt, ist es weiter sichtbar als andere Farben. Daher wird es als Verkehrssignal für Züge verwendet. Gleichzeitig gilt Rot aufgrund seiner auffälligen Wirkung in vielen Kulturen als Warnzeichen für Gefahr.

Grün steht im sichtbaren Farbspektrum direkt nach Gelb an zweiter Stelle und ist daher die am leichtesten zu erkennende Farbe. Bei den frühen Eisenbahnsignalen bedeutete Grün ursprünglich „Warnung“, während farblos oder weiß „freien Verkehr“ signalisierte.

Laut dem Buch „Railway Signals“ waren die ursprünglichen Alternativfarben für Eisenbahnsignale Weiß, Grün und Rot. Grünes Licht signalisierte eine Warnung, weißes Licht die freie Fahrt und rotes Licht bedeutete – wie auch heute noch – Halt und Warten. Im praktischen Einsatz sind farbige Signale nachts jedoch vor dem dunklen Hintergrund der Gebäude sehr gut sichtbar, während weißes Licht mit allem verschmelzen kann. Beispielsweise mit dem Mond, Laternen oder sogar weißen Lichtern. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls für den Lokführer sehr hoch, da er die Signale nicht klar erkennen kann.

Die Erfindung der gelben Ampel liegt relativ spät, und ihr Erfinder ist der Chinese Hu Ruding. Die frühen Ampeln hatten nur zwei Farben, Rot und Grün. Als Hu Ruding in jungen Jahren in den USA studierte, ging er auf der Straße. Als die Ampel auf Grün schaltete und er gerade weitergehen wollte, fuhr ein abbiegendes Auto an ihm vorbei und erschrak so sehr, dass er schweißgebadet aus dem Wagen sprang. Daraufhin kam ihm die Idee, eine gelbe Ampel zu verwenden – ein gut sichtbares Gelb mit einer Wellenlänge, die nur von Rot übertroffen wird –, die dauerhaft auf „Warnung“ leuchtet, um andere Verkehrsteilnehmer auf Gefahren aufmerksam zu machen.

1968 legte das UN-Übereinkommen über Straßenverkehr und Verkehrszeichen und -signale die Bedeutung verschiedener Verkehrsampeln fest. Das gelbe Blinklicht dient dabei als Warnsignal. Fahrzeuge, die auf das gelbe Licht blicken, dürfen die Haltelinie nicht überfahren. Befindet sich ein Fahrzeug jedoch in unmittelbarer Nähe der Haltelinie und kann nicht rechtzeitig sicher anhalten, darf es in die Kreuzung einfahren und warten. Diese Regelung gilt seither weltweit.

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Veröffentlichungsdatum: 17. März 2023